Wandern auf Mauritius – Ein Paradies für Entdecker
Du liebst die Natur, frische Luft und Bewegung? Dann ist Mauritius vielleicht mehr als nur ein perfektes Reiseziel zum Sonnenbaden. Denn diese wunderschöne Insel im Indischen Ozean hat weit mehr zu bieten als traumhafte Strände. Sie ist auch ein echtes Wanderparadies – mit beeindruckenden Bergen, rauschenden Wasserfällen und Routen, die einem manchmal den Atem rauben… im besten Sinne!
In diesem Blogbeitrag nehmen wir dich mit auf einen Streifzug über die besten Wanderwege auf Mauritius. Egal, ob du sportlich erfahren bist oder einfach nur Lust auf einen gemütlichen Spaziergang in der Natur hast – hier findest du garantiert die passende Route.
Warum Wandern auf Mauritius etwas ganz Besonderes ist
Mauritius ist vor allem bekannt für seine türkisblauen Lagunen, weißen Strände und luxuriösen Resorts. Aber wusstest du, dass sich im Inselinneren eine ganz andere, grüne Welt versteckt?
Die Landschaft auf Mauritius ist geprägt von:
- alten Vulkankegeln, die heute als Aussichtspunkt dienen
- üppigen Regenwäldern mit exotischer Tier- und Pflanzenwelt
- natürlichen Wasserfällen und Flussläufen
- gut markierten Wanderwegen für jedes Fitnesslevel
Und das Beste? Du wanderst unter Palmen, entdeckst wilde Orchideen am Wegrand und genießt oft stundenlang ungestörte Ruhe – fernab vom Trubel der Touristenorte.
Die schönsten Wandergebiete auf Mauritius
Es gibt auf der Insel einige ganz besondere Orte, die du bei deiner Wanderreise nach Mauritius nicht verpassen solltest. Wir stellen dir die bekanntesten Regionen und Berge mit ihren Highlights vor.
1. Black River Gorges Nationalpark – Natur pur im Süden
Der Black River Gorges Nationalpark gilt als das grüne Herz von Mauritius – und das völlig zurecht. Das 6754 Hektar große Schutzgebiet ist ideal für Wanderfreunde. Hier findest du dichte Wälder, wilde Tiere wie die Mauritiusflughunde, Echsen und mehr als 300 Pflanzenarten.
Besonders spannend sind hier:
- Wasserfallwanderung zum Chamarel-Wasserfall: Eine einfache Route mit atemberaubender Aussicht.
- Macchabée Forest Trail: Für alle, die gerne lange Strecken wandern – ca. 10 Kilometer durch tiefen Regenwald.
- Black River Peak Trail: Der höchste Punkt von Mauritius auf 828 Metern. Der Aufstieg ist knackig, aber die Aussicht lohnt sich.
Tipp: Nimm genügend Wasser und Snacks mit – es gibt unterwegs keine Restaurants oder Kioske.
2. Le Morne Brabant – UNESCO-Welterbe und Sonnenaufgangs-Hotspot
Wenn du nur eine Wanderung auf Mauritius machen möchtest, dann sollte es dieser Berg sein!
Der Le Morne Brabant liegt im Südwesten der Insel und sieht von Weitem aus wie ein gewaltiger Fels über dem Meer. Früher war er Zufluchtsort für entflohene Sklaven – heute ist er ein Symbol für Freiheit und gehört zum UNESCO-Weltkulturerbe.
Die Wanderung ist:
- ca. 6,5 Kilometer lang (Hin- und Rückweg)
- im letzten Drittel anspruchsvoll – du musst zum Teil klettern
- am besten früh am Morgen zu starten, um der Hitze zu entgehen
Und der Ausblick? Ganz ehrlich – man fühlt sich, als würde man auf den Ozean sehen können, bis zum Horizont und noch weiter.
3. Pieter Both – Der legendäre „Kopf“ von Mauritius
Vielleicht hast du schon mal ein Foto von diesem besonderen Gipfel gesehen: Ein Felsen mit einem runden „Kopf“ oben drauf – das ist der Pieter Both.
Mit 820 Metern ist er nach dem Black River Peak der zweithöchste Berg der Insel. Für den Aufstieg solltest du jedoch Schwindelfreiheit und Kletter-Erfahrung mitbringen. Es ist keine klassische Wanderung, sondern eher ein Abenteuer – geführt von erfahrenen Locals.
Für alle, die es etwas bequemer mögen: Auch die Umgebung des Bergs bietet tolle Wanderwege mit tollen Einblicken in die Bergwelt von Mauritius.
4. Tamarind Falls – Die sieben Wasserfälle erwandern
Die Tamarind Falls – auch „7 Cascades“ genannt – sind eine Serie von Wasserfällen in einem üppigen, grünen Tal nahe Henrietta. Dieses Gebiet zieht besonders Fotografen und Naturliebhaber an.
Eine geführte Wanderung ist hier empfehlenswert, denn die Wege sind teilweise steil und rutschig. Dafür wirst du belohnt mit:
- natürlichen Pools – ideal für ein erfrischendes Bad
- dichten Wäldern und versteckten Aussichtspunkten
- dem ständigen Rauschen des Wassers als Begleitung
Halbtagestouren bieten viele lokale Anbieter an – frag einfach in deiner Unterkunft nach.
5. La Nicolière & der Nordosten – Wanderperlen abseits der Massen
Die meisten Besucher bleiben im Süden oder Westen. Aber auch der Nordosten von Mauritius hat landschaftlich einiges zu bieten.
Rund um das La Nicolière-Reservoir findest du noch echte Geheimtipps: Wenig frequentierte Wege, kleine Berge und tolle Ausblicke auf die Küste. Besonders schön ist die Wanderung zum Mont Calebasses oder der familientaugliche Wald um Brèche.
Und wer Tiere liebt, trifft mit etwas Glück auf Makaken, bunte Vögel und vielleicht sogar ein Reh.
Wann ist die beste Zeit zum Wandern auf Mauritius?
Die beste Reisezeit für Mauritius zum Wandern liegt zwischen Mai und November. In dieser Periode ist es trocken, aber angenehm warm, mit Temperaturen um die 24–26 °C. Perfekt für ausgedehnte Touren – ohne dabei in der Sonne zu schmelzen.
In den Sommermonaten (Dezember bis April) ist es deutlich feuchter, heiß und es kann zu plötzlichen Regenschauern oder Zyklonen kommen. Wer in dieser Zeit reist, sollte Touren am frühen Morgen und in schattigen Gebieten einplanen.
Was du beim Wandern auf Mauritius beachten solltest
Bevor du losziehst, hier noch ein paar praktische Tipps für deine Planung:
- Wanderschuhe: Auch wenn es warm ist – feste Schuhe geben dir Halt.
- Sonnenschutz: Eine Kopfbedeckung, Sonnenbrille und Sonnencreme sind Pflicht.
- Genug Wasser: Die Luftfeuchtigkeit ist hoch – trink regelmäßig!
- Insektenmittel: Gerade am Abend oder im Wald können Mücken lästig werden.
- Respektiere die Natur: Lass keinen Müll zurück und bleib auf den Wegen.
Ein persönlicher Tipp: Wandern mit Einheimischen
Während meines letzten Aufenthalts auf Mauritius habe ich mich spontan einer kleinen, lokalen Wandergruppe angeschlossen. Es war eine der besten Entscheidungen der ganzen Reise!
Nicht nur, weil ich sicher geführt wurde – sondern weil ich auch viele spannende Geschichten über Land und Leute erfahren habe. Solche Begegnungen machen das Wandern auf Mauritius zu etwas ganz Besonderem.
Und das Beste daran? Es kostet oft nicht viel – viele Locals bieten ihre Touren zu fairen Preisen an.
Fazit: Wandern auf Mauritius ist Natur, Abenteuer und Magie in einem
Mauritius ist mehr als nur ein Inselparadies für Strandurlauber. Wer festes Schuhwerk und Abenteuerlust mitbringt, entdeckt eine völlig neue Seite dieser Insel – wild, grün, lebendig.
Ob du nun den Le Morne bei Sonnenaufgang erklimmst, in einem Wasserfall badest oder einfach nur durch den Regenwald schlenderst: Die Natur auf Mauritius lässt dich staunen und entschleunigen. Und wer weiß – vielleicht entdeckst du auch damit ein klein wenig dich selbst?
Also, wie sieht’s aus? Bereit für dein Wanderabenteuer auf Mauritius? 🌿🥾
Wenn du Fragen hast oder noch Tipps brauchst – schreib sie gerne in die Kommentare!
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