Thailand unter Wasser entdecken – Tauchparadies mit Traumkulisse
Stell dir vor: Du gleitest schwerelos durchs warme Meer, farbenprächtige Fische schwimmen um dich herum, Korallenriffe schimmern in allen Farben des Regenbogens – willkommen in Thailands faszinierender Unterwasserwelt! Thailand ist nicht nur bekannt für seine goldenen Tempel und weißen Sandstrände, sondern auch für einige der besten Tauchspots weltweit. In diesem Beitrag nehmen wir dich mit auf eine Unterwasserreise zu den schönsten Tauchplätzen Thailands und verraten dir ganz nebenbei, wann die beste Reisezeit für Thailand zum Tauchen ist.
Warum ist Thailand ein beliebtes Ziel für Taucher?
Ganz einfach: Thailand bietet alles, was das Taucherherz begehrt. Warmes Wasser, gute Sicht, eine riesige Artenvielfalt und Tauchplätze für jedes Erfahrungslevel. Ob Anfänger oder erfahrener Profi – hier findet wirklich jeder seinen Lieblingsspot.
Und das Beste: Die Unterwasserszenerie ist nicht nur spektakulär, sondern auch gut erreichbar. Viele Tauchspots liegen in unmittelbarer Nähe zu den beliebtesten Urlaubsregionen wie Koh Tao, Phuket oder den Similan Islands.
Top Tauchspots in Thailand – Unsere Favoriten
Thailand hat Dutzende großartige Tauchplätze, aber einige davon sind ganz besonders beliebt – und das aus gutem Grund. Hier kommen unsere Favoriten:
1. Similan Islands – Das Juwel der Andamanensee
Wenn du auf der Suche nach einer unvergesslichen Taucherfahrung bist, dann solltest du die Similan Islands nicht verpassen. Dieses Inselarchipel liegt etwa 90 Kilometer nordwestlich von Phuket und ist Teil eines Nationalparks.
Was erwartet dich hier?
- Kristallklares Wasser
- Riesige Granitfelsen unter Wasser
- Bunte Korallengärten
- Große Fischschwärme und gelegentlich Mantas oder Walhaie
Vor allem die Spots „Elephant Head Rock“ und „Richelieu Rock“ sind legendär. Hier fühlst du dich wirklich wie in einem Aquarium – nur ohne Glas dazwischen.
Kleiner Tipp aus eigener Erfahrung: Eine mehrtägige Tauchsafari lohnt sich hier besonders. So kannst du mehrere Spots in kurzer Zeit besuchen – und hast die besten Chancen auf Großfisch-Sichtungen.
2. Koh Tao – Das Mekka für Tauchanfänger
Koh Tao ist klein, charmant und bei Rucksackreisenden wie Tauchern gleichermaßen beliebt. Gerade Anfänger lieben die Insel, denn hier ist Tauchen besonders einfach und erschwinglich.
Das macht Koh Tao aus:
- Zahlreiche Tauchschulen mit deutschsprachigen Tauchlehrern
- Sanfte Strömungen – perfekt für Neulinge
- Gute Sichtweiten beinahe das ganze Jahr über
- Kurse und Tauchgänge zu fairen Preisen
Spots wie „Chumphon Pinnacle“ oder „Sail Rock“ sind zwar ein bisschen tiefer, aber auch spektakulär, wenn du schon ein bisschen Erfahrung mitbringst.
3. Koh Lanta – Tauchgenuss ohne Trubel
Wer es gerne etwas ruhiger hat, sollte Koh Lanta in Betracht ziehen. Die Insel liegt in der Andamanensee – etwas südlich von Krabi – und zieht vor allem entspannte Reisende an.
Viele Taucher nutzen Koh Lanta als Ausgangspunkt, um Tauchspots wie Hin Daeng und Hin Muang zu besuchen. Diese beiden Plätze zählen zu den Top-Dive-Sites in ganz Südostasien.
- Steilwände mit bunten Weichkorallen
- Dichte Fischschwärme
- Regelmäßige Manta-Sichtungen
Ich erinnere mich noch gut an meinen ersten Tauchgang dort: Plötzlich tauchte ein riesiger Manta direkt über uns auf – majestätisch und völlig lautlos. Einer dieser Momente, die man nie vergisst.
4. Phuket – Perfekt für Tagesausflüge zum Tauchen
Phuket ist zwar eher bekannt für Nachtleben und Party – aber auch Taucher kommen hier auf ihre Kosten. Die Nähe zu den Similan Islands, aber auch zu lokalen Tauchplätzen wie Shark Point, macht die Insel zur guten Basis für Tagestrips.
Besonders lohnenswerte Tauchgebiete:
- Shark Point – für Leopard Haie und bunte Rifflandschaften
- King Cruiser Wreck – ein versunkenes Fährschiff voller Meeresleben
- Anemone Reef – voller Seeanemonen und Clownfischen
Phuket ist ideal, wenn du einen Mix aus Urlaub, Kultur und Tauchen suchst – und trotzdem nicht auf Komfort verzichten willst.
5. Koh Phi Phi – Bekannt, aber nicht zu unterschätzen
Auch wenn Koh Phi Phi manchmal als „überlaufen“ gilt, bietet die Gegend darunter immer noch eindrucksvolle Tauchgänge.
Ein Klassiker ist der Spot „Bida Nok“ – dort trifft man fast immer auf Schwarzspitzen-Riffhaie, Muränen und riesige Barrakudas. Und ganz ehrlich: Zwischen diesen Felsformationen zu tauchen, fühlt sich fast an wie in einem Unterwasserfilm.
Wann ist eigentlich die beste Zeit zum Tauchen in Thailand?
Gute Nachricht: Thailand ist im Grunde ganzjährig ein Tauchziel. Aber je nachdem, wo du hin möchtest, gibt es Unterschiede.
Andamanensee (Westküste – z. B. Phuket, Koh Lanta, Similan Islands):
Die beste Reisezeit für die Andamanensee ist zwischen Mitte Oktober und Mai. In diesen Monaten ist das Wetter am stabilsten, das Meer ruhig, und Sichtweiten oft spektakulär. Die Similan Islands sind sogar nur zwischen November und Mai zum Tauchen geöffnet!
Golf von Thailand (Ostküste – z. B. Koh Tao, Koh Samui):
Hier liegt die beste Tauchzeit zwischen Mai und Oktober – also genau entgegengesetzt zur Andamanensee. Das Klima ist hier in der Regenzeit milder, und das Wasser bleibt meist klar.
Mein persönlicher Praxistipp:
Du willst das Beste aus beiden Welten? Dann reise entweder im Mai oder Oktober. In diesen Monaten sind – je nach Timing – beide Seiten des Landes noch oder schon gut betauchbar.
Welche Meerestiere kann man in Thailand beim Tauchen sehen?
Kurz gesagt: fast alles – außer vielleicht Eisbären 😉
Hier eine kleine Auswahl an Meeresbewohnern, denen du mit etwas Glück begegnen kannst:
- Farbige Rifffische wie Kaiserfische, Drückerfische und Clownfische
- Muränen und Oktopusse
- Leopardenhaie, manchmal Riffhaie
- Mantas und – in der richtigen Saison – Walhaie
- Nacktschnecken in allen Regenbogenfarben
Tauchgänge in Thailand bieten regelmäßig kleine Wunder. Manche sagen sogar, dass man unter Wasser mehr Tiere sieht als bei einer Safari auf dem Festland!
Tipps für deine Tauchreise nach Thailand
Bevor du deine Flossen packst und losschwimmst, gibt’s noch ein paar praktische Tipps:
1. Tauchschein: Falls du noch keinen hast, ist Thailand ein günstiger Ort, um den Open Water Kurs zu machen. Koh Tao zum Beispiel ist bekannt für gute Tauchschulen und faire Preise.
2. Reisezeit checken: Je nachdem, wo du tauchen willst, solltest du dich über Wetter und Jahreszeit informieren – siehe oben!
3. Versicherung nicht vergessen: Eine spezielle Tauchversicherung (z. B. bei DAN oder AquaMed) ist Pflicht für viele Tauchbasen – und eine gute Idee generell.
4. Riffschutz respektieren: Bitte nie die Korallen anfassen oder aufs Riff treten. Auch das Füttern von Fischen ist keine gute Idee. „Nur anschauen, nicht anfassen“ ist die goldene Regel unter Wasser.
5. Nachhaltig reisen: Wähle verantwortungsbewusste Tauchschulen, verzichte nach Möglichkeit auf Einwegplastik und reise möglichst umweltfreundlich. Unser Planet – und das Meer – wird es dir danken.
Fazit: Thailand ist ein wahres Tauchtraumziel
Egal, ob du zum ersten Mal abtauchst oder schon hunderte Tauchgänge hinter dir hast – Thailand bietet einzigartige Tauchspots für jeden Geschmack. Von seichten Riffen für Anfänger bis zu tiefen Steilwänden für Profis. Von bunten Tropenfischen bis hin zu riesigen Mantas.
Mit der richtigen Planung, zur besten Reisezeit für Thailand, kannst du das Beste aus deinem Tauchurlaub herausholen. Und vielleicht geht es dir ja wie mir: Du kommst für einen Tauchkurs – und kehrst Jahre später immer noch zurück, weil du dich einfach in dieses Land (und Meer) verliebt hast.
Also, worauf wartest du noch? Flossen an – und abtauchen!
Hallo und herzlich willkommen! Ich bin Jörn, der Kopf hinter beste-reisezeiten.com. Seit über 10 Jahren teile ich meine Leidenschaft für Reisen und mein Wissen über die besten Zeiten, um die schönsten Orte der Welt zu entdecken.