Entdecke das unbekannte Alanya: 5 geheime Orte, die du gesehen haben musst
Wer an Alanya denkt, hat wahrscheinlich sofort das azurblaue Meer, die mächtigen Burgmauern und die belebte Hafenpromenade im Kopf. Klar, die typischen Sehenswürdigkeiten wie die Rote Festung (Kızıl Kule), der Kleopatra-Strand und das Dimcay-Tal kennt fast jeder – doch was wäre, wenn ich dir sage, dass es in dieser beliebten Urlaubsstadt auch geheime Ecken gibt, die selbst viele Einheimische nicht kennen?
Genau deshalb nehmen wir dich heute mit auf eine Reise zu fünf versteckten Orten in Alanya, an denen du das authentische, ursprüngliche Flair der Region erleben kannst – fernab vom Touristentrubel.
Warum sich ein Blick hinter die Kulissen lohnt
Alanya hat mehr zu bieten als schöne Strände und Souvenirläden. Wer offen für Neues ist und den typischen Pfad verlässt, entdeckt kleine Paradiese, charmante Begegnungen mit Einheimischen und Orte, die Geschichten erzählen – Geschichten, die du garantiert nicht in jedem Reiseführer findest.
Außerdem bringt dich das Erkunden unbekannter Ecken näher an die Kultur, die Landschaft und – ganz wichtig – an echte Erlebnisse, die in Erinnerung bleiben.
Bereit, dich auf eine besondere Seite Alanyas einzulassen? Dann schnall dich an – hier kommen fünf Geheimtipps, die du auf deiner nächsten Reise nicht verpassen solltest!
1. Der vergessene Sapadere Canyon – Naturwunder ohne Menschenmenge
Gleich vorneweg: Der Sapadere Canyon ist kein kompletter Geheimtipp mehr – aber nur wenige Touristen machen sich die Mühe, wirklich in seinen Tiefen zu wandern.
Etwa 40 Kilometer außerhalb von Alanya erwartet dich hier ein kleines Naturparadies. Der tiefe Canyon zieht sich durch grüne Wälder und schroffe Bergwände. Ein Holzsteg führt liebevoll durch das Tal, vorbei an plätschernden Wasserfällen, glasklaren Naturpools und Felsen, die aussehen, als seien sie von Riesen gemeißelt worden.
Was viele nicht wissen: Etwas abseits der Hauptwege findet man versteckte Stellen, an denen man völlig allein baden kann. Wenn du mutig bist, wag einen Sprung ins kalte Wasser – erfrischender wirst du in ganz Alanya nicht abkühlen!
Besonderer Tipp: Pack ein Picknick ein, setz dich ans Ufer und genieße einfach nur das Plätschern des Wassers. Hier scheint die Zeit stehen geblieben zu sein.
Wie du hinkommst:
Du brauchst ein Auto oder eine geführte Tour. Aber es lohnt sich – versprochen!
2. Die Burgruine von Syedra – ein Fenster in die Antike
Schon mal von Syedra gehört? Nein? Dann geht es dir wie den meisten. Diese archäologische Stätte liegt rund 20 Kilometer von Alanya entfernt – auf einem Hügel mit fantastischem Blick aufs Mittelmeer.
Die Überreste stammen aus der Antike: Säulenhallen, Bäder, Stadtmauern, ein Amphitheater – und das alles ganz ohne Eintritt oder touristischen Trubel. Hier findest du keine Absperrungen oder überlaufenen Wege, dafür pure Geschichte zum Anfassen.
Ich erinnere mich noch an meinen ersten Besuch dort. Ich saß auf einer alten Steinmauer, die sich im Abendlicht erwärmte, und konnte mir vorstellen, wie Händler hier vor Jahrhunderten ihre Waren feilboten. Irgendwie magisch, oder?
3. Türkisches Dorfleben in Mahmutlar erleben
Klar, Mahmutlar gehört geographisch zu Alanya – aber die meisten Besucher kommen lediglich an den Strand oder durchfahren den Ort auf dem Weg nach Gazipaşa. Wer sich jedoch die Mühe macht, ein paar Straßen weiter ins zentrale Mahmutlar zu gehen, erlebt eine ganz andere Welt.
Hier hängen keine Touristenfallen aus, sondern bunte Teppiche auf den Balkonen, Kinder spielen in den Seitenstraßen, und in kleinen Bäckereien duftet es nach frischem Fladenbrot. Wenn du dich traust, einen der alten Teegärten zu besuchen, wirst du erleben, was türkische Gastfreundschaft wirklich bedeutet.
Ich kam zufällig in ein kleines Lokal, wo mir der Besitzer ungefragt Tee brachte – und dann meine ganze Reiseroute mit mir durchging, während sein Enkel übersetzte. Diese Begegnung werde ich nie vergessen.
4. Panoramaaussicht vom Hıdırellez-Hügel – abseits der Instagram-Spots
Die meisten besuchen die berühmte Seilbahn zur Burg oder Selfie-Spots entlang der Promenade. Doch ein paar Ecken weiter gibt es einen kleinen, kaum ausgeschilderten Hügel namens Hıdırellez Tepesi. Einheimische pilgern jedes Jahr zu Festen hierher, doch touristisch ist der Hügel kaum erschlossen.
Was dich erwartet? Eine atemberaubende Aussicht über Alanya – und das ganz ohne Gedrängel. Du schaust auf das glitzernde Wasser, die roten Dächer der Altstadt und die umliegenden Berge. Und wenn du Glück hast, erwischst du einen Sonnenuntergang, der alles in goldenes Licht taucht.
5. Die geheime Tropfsteinhöhle Aşıklar Mağarası
Schon vom Damlataş gehört? Das ist die bekannte Tropfsteinhöhle in Alanya. Doch wusstest du, dass es noch eine weitere, viel kleinere und fast komplett unbekannte Höhle gibt?
Die Aşıklar Mağarası – übersetzt: „Höhle der Liebenden“ – liegt auf der Halbinsel unterhalb der Burg und kann nur zu Fuß oder mit dem Boot erreicht werden. Diese kleine, romantisch-versteckte Höhle hat es in sich: bizarre Tropfsteinformationen, ein geheimnisvolles Echo und ein Hauch von Abenteuer machen den Besuch unvergesslich.
Der Name kommt übrigens von einer alten Legende: Angeblich trafen sich hier heimlich Liebespaare, die nicht zueinanderfinden durften. Ob’s stimmt? Wer weiß – aber der Ort lädt definitiv zum Träumen ein.
Warum es sich lohnt, Alanya neu zu entdecken
Alanya ist mehr als Postkartenküste und All-inclusive. Wer sich Zeit nimmt, genauer hinsieht und abseits der typischen Routen reist, wird belohnt – mit faszinierender Natur, Geschichte zum Anfassen und echten Momenten, die du nicht vergisst.
Vielleicht überlegst du jetzt: „Aber bringt mir das wirklich was, diese versteckten Orte?“ Die Antwort ist ein klares Ja – denn nur so lernst du die wahre Seele von Alanya kennen. Und seien wir ehrlich: Solche Entdeckungen machen Reisen doch erst so besonders, oder?
Wie du dein Abenteuer am besten planst
Bevor du dich aufmachst, hier ein paar praktische Tipps:
- Ein Mietwagen kann viele dieser Orte leichter zugänglich machen.
- Besorge dir Offlinekarten oder lade Regionen bei Google Maps vorab herunter.
- Sprich mit Einheimischen – sie sind meist stolz auf ihre versteckten Ecken und geben gern Tipps.
Und keine Sorge, auch wenn du kein Türkisch sprichst: Ein Lächeln wirkt oft mehr als tausend Worte.
Fazit: Dein ganz persönliches Alanya entdecken
Natürlich lohnt es sich, auch die bekannten Sehenswürdigkeiten von Alanya zu sehen – aber wenn du danach Hunger auf mehr bekommst, hoffe ich, dass dieser Artikel dir ein paar Inspirationen liefern konnte.
Das Leben beginnt schließlich dort, wo die Komfortzone endet – und beim Reisen bedeutet das oft: Die Touristenstraßen zu verlassen und seinen eigenen Weg zu finden. Und wer weiß, vielleicht wirst auch du ein bisschen zum Entdecker?
Plane also beim nächsten Besuch in der Türkei ein paar Stunden oder einen freien Tag ein, um das unbekannte Alanya zu erkunden. Es wartet mehr auf dich, als du denkst.
Beste Reisezeit Alanya: Die ideale Zeit für eine Reise nach Alanya ist zwischen Mai und Oktober – dann ist das Wetter warm, das Meer angenehm und auch abgelegenere Orte gut erreichbar.
Warst du schon in Alanya?
Welche versteckten Orte hast du entdeckt? Teile deine Geheimtipps und Erfahrungen gern in den Kommentaren. Oder hast du Fragen zu einem der hier genannten Spots? Ich freue mich, von dir zu hören – und vielleicht inspirierst du ja den Nächsten dazu, Alanya aus einem ganz neuen Blickwinkel zu sehen.
Hallo und herzlich willkommen! Ich bin Jörn, der Kopf hinter beste-reisezeiten.com. Seit über 10 Jahren teile ich meine Leidenschaft für Reisen und mein Wissen über die besten Zeiten, um die schönsten Orte der Welt zu entdecken.