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Geheimtipps auf Mauritius – Orte, die kaum jemand kennt

Entdecke die verborgenen Schätze von Mauritius – Geheimtipps abseits der Touristenpfade

Mauritius – allein der Name klingt nach Urlaub, Sonne und türkisblauem Meer. Viele denken bei der Insel sofort an luxuriöse Resorts, weiße Sandstrände und Cocktails unter Palmen. Und ja, all das gibt es hier. Aber wusstest du, dass die Insel noch so viel mehr zu bieten hat? Neben den bekannten Sehenswürdigkeiten gibt es zahlreiche versteckte Orte, die kaum jemand kennt – und genau diese wollen wir in diesem Beitrag gemeinsam entdecken.

Wenn du also Lust auf ein Abenteuer abseits der typischen Touristenrouten hast, dann pack deinen Rucksack und begleite mich auf diese etwas andere Reise durch Mauritius!

Warum Mauritius mehr ist als nur Sonne, Strand und Meer

Viele Besucher verbringen ihren gesamten Urlaub an der Küste. Verständlich – das Wasser ist herrlich warm, die Strände sind traumhaft, und der Service in den Hotels ist einfach klasse. Aber Mauritius hat noch eine ganz andere Seite: wilde Natur, gastfreundliche Einheimische, tropische Wälder und stille Dörfer, in denen die Zeit stehen geblieben zu sein scheint.

Du möchtest wissen, wo du das „echte“ Mauritius finden kannst? Lass uns einen Blick auf einige Geheimtipps werfen, die du garantiert nicht in jedem Reiseführer findest.

1. Wanderung durch den Chassé de Yemen – das vergessene Wildreservat

Mittendrin im Westen der Insel, weit weg von den Stränden, liegt das Chassé de Yemen. Es handelt sich um ein ehemaliges Jagdgebiet, das heute ein Naturschutzgebiet ist. Viele Einheimische kommen hierher, um spazieren zu gehen, Tiere zu beobachten oder einfach frische Luft zu schnappen.

Und das Beste? Der Ort ist so gut wie unbekannt bei Touristen. Bei meiner letzten Wanderung dort habe ich keine einzige Reisegruppe gesehen – dafür aber wilde Hirsche, bunte Vögel und sogar ein paar Affen oben in den Bäumen.

Wenn du also Natur liebst und gern wanderst, solltest du diesen Ort auf keinen Fall verpassen. Am frühen Morgen ist es besonders still – du hörst nur das Zwitschern der Vögel und das Rascheln der Blätter im Wind.

2. Cap Malheureux – mehr als nur eine Kirche mit rotem Dach

Cap Malheureux im Norden der Insel ist vor allem wegen der ikonischen Kirche bekannt, die so schön auf Postkarten aussieht. Doch das kleine Fischerdorf hat noch mehr zu bieten, wenn man genauer hinschaut.

Schlendere einfach einmal die Küste entlang. In kleinen Buchten findest du bunte Fischerboote, die in der Sonne schaukeln, und Lokale, in denen du frischen Fisch direkt vom Grill bekommst. Am besten probierst du den gegrillten Marlin – serviert mit einer feurigen Chutney aus Mangos. Ein Geschmack, den du nie mehr vergisst!

Kleiner Tipp: Frag einen der Fischer, ob du ihn auf einen halbtägigen Ausflug begleiten darfst. So bekommst du Einblick in den Alltag der Menschen auf Mauritius – so viel authentischer als jede geführte Tour!

3. Die „Sieben Wasserfälle“ – ein Dschungel-Abenteuer für Entdecker

Natürlich gehört der Chamarel-Wasserfall zu den berühmtesten Sehenswürdigkeiten auf Mauritius. Aber wenn du es wilder, abenteuerlicher und einsamer magst, dann solltest du dich auf den Weg zu den Tamarind Falls machen – auch bekannt als „Sieben Wasserfälle“.

Der Weg dorthin führt durch dichten Dschungel, vorbei an wilden Orchideen und riesigen Farnen. Es ist eine körperlich anspruchsvolle Wanderung, aber sie lohnt sich! Unterwegs kannst du immer wieder anhalten, dich im Wasser abkühlen oder einfach die atemberaubende Aussicht genießen.

Wichtig: Ein erfahrener Guide ist hier wirklich zu empfehlen. Nicht nur wegen der Orientierung – viele erzählen unterwegs spannende Geschichten über Natur, Kultur und das Leben auf der Insel.

Was macht diesen Ort so besonders?

Es ist die Kombination aus wilder Natur, absoluter Ruhe und dem Gefühl, komplett von der Welt abgeschnitten zu sein. Wenn du oben auf einem der Felsen sitzt, unter dir das Rauschen der Fälle und über dir nur der Himmel – dann wirst du verstehen, warum dieser Platz ein echter Geheimtipp ist.

4. Mahébourg – das herzliche Dorf am Ende der Insel

Mahébourg liegt im Südosten der Insel und war früher sogar die Hauptstadt. Heute ist es ein verträumtes Örtchen mit viel Charakter, bunten Häuschen, alten französischen Gebäuden und einer Uferpromenade mit einem der schönsten Sonnenuntergänge der Insel.

Ein ganz besonderer Ort ist der Montageur Weekly Market. Dort verkaufen die Einheimischen alles – von Gewürzen über frisches Obst bis hin zu handgemachten Holzschnitzereien. Besonders das Essen dort ist ein Erlebnis: Probiere Samosas, Dhal Puri oder Gateau Piment – alles frisch, günstig und einfach köstlich!

Warum Mahébourg oft übersehen wird

Weil es im Süden der Insel liegt und viele Touristen lieber Richtung Norden oder Westen reisen. Aber gerade deshalb lohnt sich ein Besuch – du lernst das „echte“ Mauritius kennen. Fernab vom Luxus, aber mit ganz viel Herz.

5. Île aux Aigrettes – die kleine Insel mit großer Geschichte

Nur eine kurze Bootsfahrt von der Ostküste entfernt liegt Île aux Aigrettes. Diese winzige Insel ist ein Naturreservat und buchstäblich ein Zeitfenster in die Vergangenheit der Insel.

Hier leben Tierarten, die sonst nirgendwo mehr vorkommen. Riesenschildkröten, flugunfähige Vögel wie die rosa Taube und uralte Bäume, die von engagierten Naturschützern gepflegt werden. Du kannst die Insel bei einer geführten Tour besuchen, bei der du viele spannende Infos bekommst – zum Beispiel über den berühmten Dodo, der hier einst lebte.

Was du unbedingt mitnehmen solltest:

  • Bequeme Schuhe
  • Mückenspray
  • Eine wiederbefüllbare Trinkflasche
  • Deine Kamera! (Aber bitte ohne Blitz – Tiere erschrecken sich)

Kulinarische Geheimtipps auf Mauritius – wo der wahre Geschmack wohnt

Mauritius ist ein Schmelztiegel aus vielen Kulturen – indisch, chinesisch, afrikanisch, französisch. Und das schmeckt man auch! Natürlich kannst du in den Hotels gut essen, aber wenn du wirklich authentische Küche erleben willst, dann versuch es hier:

1. Chez Rosy in Souillac

Ein echter Geheimtipp für gegrillten Oktopus in Knoblauchsauce. Einfach, ehrlich und ohne Schnickschnack – dafür mit ganz viel Geschmack.

2. Bois Chéri Teefabrik

Hier kannst du nicht nur beobachten, wie Tee gemacht wird, sondern auch verkosten. Besonders lecker: der Vanilletee mit einem Spritzer Limette. Klingt ungewöhnlich, schmeckt aber herrlich erfrischend!

3. Pereybere Snack

Direkt am Strand gelegen, gibt’s hier fantastische Currys und frisch gepresste Zuckerrohrlimonade. Perfekt für den kleinen Hunger zwischendurch.

Schon probiert?

  • Rougaille (würzige Tomatensauce mit Würstchen oder Fisch)
  • Auberginen-Chutney
  • Biryani im mauritischen Stil
  • Taro-Kuchen und kokosgefüllte Reismehlsnacks

Wie kommst du zu diesen versteckten Orten? – Ein paar praktische Tipps

Mauritius ist zwar nicht sehr groß, aber es gibt verschiedene Möglichkeiten, die Insel zu erkunden:

  • Miete dir ein Auto: Damit bist du flexibel und kommst auch zu entlegeneren Zielen.
  • Bus fahren: Günstig und abenteuerlich – du wirst überrascht sein, wie lebendig das öffentliche Leben ist.
  • Mit dem Fahrrad: Wenn du sportlich bist, kannst du auch auf zwei Rädern viel entdecken.

Tipp: Lade dir Google Maps vorab offline herunter – in manchen Gegenden ist das Netz eher schwach.

Fazit: Mauritius hat viele (unbekannte) Gesichter

Vielleicht hast du beim Lesen gemerkt: Mauritius ist viel mehr als nur ein Fotomotiv für Traumurlaube. Es ist ein Ort voller kleiner Entdeckungen – du musst nur ein bisschen neugierig sein.

Ob du durch wilde Wälder wanderst, in urigen Dörfern Einheimische triffst oder ganz allein an einem versteckten Wasserfall stehst – diese Erlebnisse wirst du nie vergessen.

Und wer weiß, vielleicht wirst du am Ende sagen: „Ich habe nicht nur eine Insel entdeckt, sondern ein kleines Stückchen Paradies.“

Beste Reisezeit Mauritius: Die ideale Reisezeit ist von Mai bis Dezember – dann ist es warm, trocken und sonnig.

Bist du bereit, das echte Mauritius zu entdecken? Dann sage Bon Voyage – und verliere dich ein bisschen auf dieser besonderen Insel. Du wirst es nicht bereuen!

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