Was du auf Mauritius besser vermeiden solltest: Typische Fehler von Urlaubern
Mauritius – allein der Name klingt schon nach Traumurlaub: weißer Sand, türkisfarbenes Meer, Palmen, sanfte Brisen und exotisches Essen. Kein Wunder, dass jedes Jahr Menschen aus aller Welt auf die kleine Insel im Indischen Ozean reisen. Aber wie bei jeder Reise gibt es auch hier so einige Stolperfallen. Heute verrate ich dir, was du auf Mauritius besser lassen solltest – damit dein Urlaub unvergesslich wird, im positiven Sinne.
Warum sich die richtige Vorbereitung wirklich lohnt
Vielleicht denkst du: „Ach, Mauritius ist doch ein Urlaubsparadies, was kann da schon schiefgehen?“ – Eine ganze Menge, leider. Denn trotz tropischem Flair und entspannten Vibes kommt es häufiger zu typischen Anfängerfehlern. Die gute Nachricht: Mit ein wenig Vorwissen kannst du diese ganz einfach vermeiden.
1. Sonnenbrand deluxe: Ohne richtigen Sonnenschutz geht gar nichts!
Klingt banal? Ist es aber nicht. Viel zu oft sehe ich Menschen am Strand, die sich stundenlang in der knalligen Sonne aalen, ohne sich einzucremen. Und dann? Lobster-Alarm!
Was viele unterschätzen: Auf Mauritius steht die Sonne fast senkrecht über dir. Die UV-Strahlung ist unglaublich stark – oft stärker, als man es aus Europa gewohnt ist. Selbst bei Wolken oder einer kühlen Brise kannst du dir ganz schnell einen Sonnenbrand einfangen.
Mache es besser:
- Nutze Sonnencreme mit hohem Lichtschutzfaktor (mind. LSF 50).
- Crem dich regelmäßig nach – besonders nach dem Baden!
- Trag einen Sonnenhut und eine Sonnenbrille.
- Meide die Mittagssonne zwischen 11 und 15 Uhr.
Es ist wirklich kein Spaß, zwei Tage im Hotelzimmer zu liegen, weil sich deine Haut anfühlt wie ein Grillhähnchen.
2. Nicht alles glauben, was dir am Strand verkauft wird
Du liegst am Strand, genießt das Meeresrauschen, und plötzlich kommt jemand vorbei und will dir eine Bootstour oder ein „einzigartiges“ Inseltour-Paket verkaufen. Klingt verlockend, oder?
Aber Vorsicht! Diese Angebote sind oft überteuert oder nicht offiziell genehmigt.
Ein Freund von mir buchte am Strand spontan eine Tour zu den Îles aux Cerfs. Am Ende war das Boot überfüllt, die Tour dauerte nur halb so lang wie versprochen – und bezahlt hatte er fast das Doppelte im Vergleich zu einem lizenzierten Anbieter.
So machst du’s besser:
- Buche Ausflüge am besten direkt über dein Hotel oder seriöse Anbieter online.
- Frag Einheimische am besten nach Empfehlungen.
- Schau dir Bewertungen auf Google oder TripAdvisor an.
Wer sicher geht, erlebt nicht nur mehr – sondern auch stressfreier.
3. Wilde Tiere streicheln? Bitte nicht!
Vielleicht stößt du bei deinen Recherchen auf Angebote wie: „Schwimmen mit Delfinen“ oder „Spaziergang mit Löwen“. Klingt nach einem Abenteuer für die Bucket List? Leider ist die Realität oft traurig.
Hinter vielen dieser Attraktionen steckt Tierleid. Die Tiere leben nicht in Freiheit, sondern werden oft in kleinen Gehegen gehalten und für Fotos oder Shows gezwungen.
Ein Urlauber erzählte mir, dass er beim Schwimmen mit Delfinen tatsächlich das Gefühl hatte, etwas „falsch“ zu machen. Die Boote jagten den Tieren hinterher, um sie nah an die Touristen zu bringen.
Mein Tipp: Wenn du Tiere sehen möchtest, dann lieber in ihrer natürlichen Umgebung – zum Beispiel bei umweltfreundlichen Bootstouren mit Abstand oder in einem der Nationalparks.
4. Beim Autofahren auf der falschen Seite?
Auf Mauritius herrscht Linksverkehr – und das bringt so manchen Touristen ganz schön ins Schwitzen. Mal ehrlich: Wann bist du das letzte Mal Auto auf der „falschen“ Seite gefahren?
Besonders stressig: Engen Straßen, viele Kurven und teilweise recht fordernde Verkehrsführung. Zudem sind nicht alle Straßen gut ausgeschildert.
Wichtige Tipps für Selbstfahrer:
- Setz dich nur ans Steuer, wenn du dich wirklich sicher fühlst.
- Automatik fahren ist angenehmer – viele Mietwagen haben diese Option.
- Plane mehr Zeit für Ausflüge ein – denn im Urlaubsstil fährt man sowieso langsamer.
- Verlass dich nicht nur auf Google Maps – Offline-Maps oder lokale Empfehlungen helfen oft besser.
Falls du dir unsicher bist: Gönn dir einen Fahrer – das ist vergleichsweise günstig und viel entspannter.
5. Respektloses Verhalten gegenüber der Kultur
Mauritius ist ein bunter kultureller Mix. Hier leben Hindus, Christen, Muslime und Buddhisten friedlich nebeneinander. Das bedeutet aber auch: Respekt ist wichtig – und zwar nicht nur in religiösen Stätten.
Diese Dinge solltest du vermeiden:
- Niemals mit Schuhen Tempel betreten.
- Zu freizügige Kleidung in Dörfern oder religiösen Orten ist ein No-Go.
- Immer fragen, bevor du Menschen fotografierst.
Ich war einmal bei einer hinduistischen Festprozession dabei – traumhafte Farben, Musik, Räucherstäbchen. Was mir besonders positiv auffiel: Touristen, die ruhig am Rand standen, und nicht mitten durch die Teilnehmer liefen.
Merke: Wer sich respektvoll verhält, erhält oft mehr Einblick in die Kultur – die Einheimischen bedanken sich mit einem Lächeln.
6. Montag ist Museumstag – der geschlossene
Viele denken im Urlaub gar nicht daran, welche Wochentage gerade sind. Verständlich. Aber: Auf Mauritius sind montags viele Museen und Sehenswürdigkeiten geschlossen.
Wenn du also deinen Besuch im Blue Penny Museum oder Heritage Le Château planst – besser vorher informieren. Ich persönlich stand einmal enttäuscht vor verschlossenen Türen. Ausgerechnet an meinem letzten Urlaubstag…
Tipp: Schau vorab auf den offiziellen Websites nach Öffnungszeiten oder nutze Google Maps – dort sind oft die aktuellen Zeiten hinterlegt.
7. Zu wenig Bargeld dabei haben
Obwohl Mauritius sehr touristisch ist, gibt es kleine Läden, Restaurants oder Märkte, die keine Kartenzahlung akzeptieren. Auch Kartengeräte funktionieren manchmal nicht – besonders in ländlicheren Regionen.
Mein Ratschlag:
- Immer etwas mauritische Rupien in bar dabeihaben.
- Wechsle am besten direkt bei der Ankunft Geld – z. B. am Flughafen oder in einer Bank.
- Geldautomaten sind zwar vorhanden, aber nicht überall zuverlässig.
Kleine Beträge wie Trinkgelder, Straßenessen oder Parkgebühren – die bezahlst du am besten in bar.
8. Leitungswasser trinken? Lieber nicht…
Zwar sagt man, dass das Leitungswasser in Mauritius grundsätzlich trinkbar sei. Dennoch schmeckt es oftmals wirklich seltsam – und dein Darm könnte seine ganz eigene Meinung dazu haben.
Ich rede aus Erfahrung: Nach zwei Tagen „Tap Water“ hatte ich unangenehme Magenprobleme. Seitdem trinke ich im Ausland grundsätzlich nur abgefülltes Wasser.
Also:
- Trinke nur Wasser aus geschlossenen Flaschen!
- Auch beim Zähneputzen kannst du auf Nummer sicher gehen und Mineralwasser verwenden, je nach Empfindlichkeit.
- Iced Drinks & Eiswürfel? Nur in guten Hotels oder bekannten Restaurants.
Eine gute Verdauung macht den Urlaub einfach angenehmer.
9. Die Regenzeit unterschätzen
Mauritius hat ein tropisches Klima – das bedeutet: Sonne satt, aber auch kräftige Regengüsse, besonders zwischen Januar und März.
Viele machen den Fehler und reisen absolut ungeplant in der Regenzeit. Zwar ist es dann schön warm, aber du kannst tagelang durch heftige Schauer ausgebremst werden.
Wann ist die beste Reisezeit für Mauritius? Zwischen Mai und Dezember. In diesen Monaten ist das Wetter angenehm warm, trocken und ideal für Strand, Wanderungen & Sightseeing.
10. Ohne Reiseschutz unterwegs sein
Die meisten denken: „Ach, was soll schon passieren?“ Doch gerade bei Fernreisen wie nach Mauritius sollte man sich absichern.
Warum eine Reiseversicherung Sinn macht:
- Krankheit oder Verletzungen können teuer werden, wenn du medizinisch versorgt werden musst.
- Ein verpasster Flug, verlorenes Gepäck oder Hotelprobleme – all das passiert schneller, als man denkt.
- Absicherung für Aktivurlauber (z. B. Taucher, Kitesurfer) ist ratsam.
Ich selbst wurde einmal wegen einer Lebensmittelvergiftung zwei Tage in einer mauritischen Klinik behandelt – zum Glück war alles gut gedeckt.
Sicherheit kostet nicht die Welt, kann dir aber im Ernstfall die Sorgen nehmen.
Fazit: Mauritius genießen ohne Fettnäpfchen
Mauritius ist unheimlich vielfältig und wunderschön – von der Unterwasserwelt bis zum Zuckerrohrfeld. Damit du diese Vielfalt auch wirklich genießen kannst, hilft es, typische Fehler zu vermeiden. Ein bisschen Vorbereitung, ein bisschen Bauchgefühl und ein respektvoller Umgang mit Menschen und Natur – mehr brauchst du eigentlich nicht.
Kurz zusammengefasst: Was du auf Mauritius nicht tun solltest
- Kein Sonnenschutz verwenden
- Ungeprüft Touren am Strand buchen
- Wilde Tiere für Selfies ausnutzen
- Ungeübt auf der falschen Straßenseite Auto fahren
- Kulturelle Regeln missachten
- Montags Museumsbesuche planen
- Ohne Bargeld unterwegs sein
- Leitungswasser trinken
- Regenzeit bei der Planung ignorieren
- Ohne Reiseversicherung reisen
Jetzt bist du gut vorbereitet auf dein Abenteuer auf Mauritius. Genieße Strände, Berge, Tempel, Gewürze – und vor allem: die Herzlichkeit der Menschen.
Hast du noch Fragen zur Planung deiner Mauritius-Reise? Oder bist du schon mal dort gewesen? Lass es mich wissen – ich freue mich auf deine Geschichten!
Die beste Reisezeit für Mauritius ist von Mai bis Dezember – trockenes Wetter, angenehme Temperaturen und perfekte Bedingungen für alle Aktivitäten.
Hallo und herzlich willkommen! Ich bin Jörn, der Kopf hinter beste-reisezeiten.com. Seit über 10 Jahren teile ich meine Leidenschaft für Reisen und mein Wissen über die besten Zeiten, um die schönsten Orte der Welt zu entdecken.