Wellenreiten in Phuket – ein Geheimtipp für Surf-Fans?
Wenn die meisten Leute an Phuket denken, dann kommen ihnen vor allem weiße Sandstrände, türkisfarbenes Wasser und entspannte Urlaubstage in den Sinn. Doch wusstest du, dass man auf Phuket auch richtig gut surfen kann?
Ja, du hast richtig gelesen: Surfen auf Phuket ist möglich – und wird unter Kennern sogar immer beliebter. In diesem Beitrag erfährst du alles, was du über das Wellenreiten auf Thailands größter Insel wissen solltest. Ob du kompletter Anfänger bist oder schon erste Erfahrungen auf dem Brett hast, wir nehmen dich mit auf eine Reise über die besten Surfspots, die richtige Jahreszeit – und warum Phuket vielleicht dein nächstes Reiseziel sein sollte.
Warum Phuket fürs Surfen unterschätzt wird
Wenn man über bekannte Surfspots in Asien spricht, dann fallen oft Orte wie Bali, Sri Lanka oder sogar die Philippinen. Phuket hingegen gilt eher als Ziel für Sonnenanbeter und Partygänger. Doch genau das ist das Spannende!
Surfen auf Phuket ist ein echter Geheimtipp – besonders, weil die Wellen hier zwar nicht so riesig werden wie an manchen anderen Orten, aber dafür super geeignet sind für Anfänger und Fortgeschrittene. Die Wellen sind sanfter, das Wasser ist angenehm warm und die Strände weitläufig.
Einsteigerfreundlich und entspannt
Phuket bietet ideale Bedingungen, wenn du surfen lernen willst. Stell dir vor: Du stehst zum ersten Mal auf einem Surfbrett, unter dir schäumt die Welle, und du gleitest langsam Richtung Strand – im Hintergrund Palmen und das tropische Flair Thailands. Klingt schön, oder?
Viele Surf-Schulen vor Ort haben erfahrene Lehrer, die dir Schritt für Schritt erklären, wie du die Wellen liest, wie du aufstehst und worauf du achten solltest. Und das Beste? Die meisten Strände sind nicht überlaufen, du hast also genügend Platz zum Üben.
Die beste Reisezeit zum Surfen auf Phuket
Phuket hat zwei Hauptjahreszeiten: Die Trockenzeit (ungefähr von November bis April) und die Regenzeit beziehungsweise grüne Saison (Mai bis Oktober).
Die beste Reisezeit zum Surfen in Phuket ist überraschenderweise während der Regenzeit – also zwischen Mai und Oktober. In dieser Zeit sorgt der Südwest-Monsun für regelmäßige Wellen, die ideal zum Surfen sind. Keine Sorge: Regenzeit heißt nicht, dass es den ganzen Tag regnet. Oft hast du nachts oder am frühen Morgen Schauer, tagsüber aber bleibt es oft sonnig.
Während der Trockenzeit ist das Meer meist spiegelglatt – perfekt zum Baden, Schnorcheln oder SUP, aber keine guten Bedingungen zum Surfen.
Die besten Surfspots auf Phuket – hier lohnt es sich
Phuket hat eine ganze Reihe großartiger Strände, aber nicht alle eignen sich gleich gut fürs Surfen. Hier sind die bekanntesten und beliebtesten Surfspots auf der Insel:
- Kata Beach: Der bekannteste Surfspot auf Phuket. Hier findest du zuverlässige Wellen und zahlreiche Surfschulen. Perfekt für Anfänger.
- Nai Harn Beach: Im Süden gelegen, mit etwas kräftigeren Wellen – gut für Fortgeschrittene.
- Kalym Beach: Ein ruhiger Spot, der vor allem bei Locals beliebt ist. Die Wellen sind hier besonders bei Flut gut.
- Kamala Beach: Etwas entspannter als Kata Beach. Hier kann man super entspannen und gleichzeitig ein bisschen surfen.
- Surin Beach: Hier kann es ordentlich Wellen geben – ideal für Könner.
Mein persönlicher Favorit: Kata Beach
Ich war selbst schon ein paar Mal in Phuket surfen – und Kata Beach hat es mir besonders angetan. Die Stimmung ist super entspannt, die Leute freundlich, und an jeder Ecke gibt’s eine leckere Kokosnuss oder ein Pad Thai. Ich erinnere mich noch gut an meinen ersten Versuch auf dem Brett. Nach ein paar (etwas unbeholfenen) Versuchen stand ich – und fühlte mich wie ein echter Surfer. Kata Beach ist einfach ideal, wenn du ohne Druck und mit guter Laune ins Wellenreiten einsteigen willst.
Surfschulen & Kurse – Surfen lernen leicht gemacht
Die Auswahl an Surfschulen auf Phuket ist groß. Viele bieten Tageskurse, 3-Tages-Workshops oder sogar ganze Surf-Camps an. Wenn du also komplett neu im Surfen bist, keine Sorge – du bist hier gut aufgehoben.
Folgendes kannst du von den meisten Surfschulen erwarten:
- Einführung ins Material (Board, Leash, Wachs etc.)
- Trockenübungen am Strand – zum Beispiel paddeln und aufstehen üben
- Sicherheitsregeln im Wasser
- Praxis im Wasser: Zusammen mit dem Coach erste Wellen reiten
Und das Schöne: Viele Lehrer sprechen gutes Englisch, manche sogar Deutsch. Preise starten ab etwa 30 bis 50 Euro für eine Einzeleinheit, bei mehreren Stunden oder Paketen wird’s günstiger.
Board-Miete leicht gemacht
Wenn du schon etwas Erfahrung hast und einfach ein Board mieten willst, ist das auf Phuket ganz unkompliziert. Direkt am Strand findest du Stände mit verschiedenen Surfboards – vom Softboard für Anfänger bis zum Shortboard für Fortgeschrittene.
Übliche Preise: Etwa 300 Baht (ca. 8 Euro) für 1 Stunde. Für einen ganzen Tag zahlst du um die 10–15 Euro.
Was du sonst beim Surfen auf Phuket beachten solltest
Wie überall auf der Welt, solltest du auch auf Phuket ein paar Dinge im Hinterkopf behalten, wenn du surfen willst:
- Safety first: Achte auf Strömungen – besonders bei Ebbe oder Flut. Oben am Strand hängen oft Warnflaggen, auf die du achten solltest.
- Respektiere die Locals: Viele Thailänder sind selbst mit dem Board unterwegs. Freundliches Verhalten auf dem Wasser kommt immer gut an.
- Sonnenschutz!: Auch wenn es manchmal bewölkt aussieht – die Sonne brennt. Also: Zinkcreme ins Gesicht und Lycra-Shirt nicht vergessen.
- Timing ist alles: Die beste Surfzeit am Tag ist morgens zwischen 7 und 10 Uhr. Dann ist das Wasser ruhiger, die Sonne noch nicht so stark – und du hast oft den Strand (fast) für dich allein.
Und wenn du mal nicht surfen willst?
Natürlich ist Phuket nicht nur zum Surfen da. Die Insel hat jede Menge andere Highlights, die du zwischen den Surfsessions entdecken kannst:
- Eine Bootstour zu den Phi Phi Islands
- Besuch des Big Buddha mit Panoramablick über die Insel
- Nachtmärkte in Phuket Town – mit unglaublichem Streetfood
- Schnorcheln oder Tauchen rund um Coral Island
- Ein Thai-Massage-Kurs oder ein entspannter Spa-Tag
Du siehst: Langeweile wird dir hier definitiv nicht drohen.
Packliste fürs Surfabenteuer auf Phuket
Hier findest du eine praktische Liste mit Dingen, die du für deinen Surfurlaub in Thailand unbedingt einpacken solltest:
- Surfshirt oder Lycra zum Schutz vor Sonne & aufgescheuerten Hautstellen
- Reiseapotheke mit Pflastern, Desinfektionsmittel und evtl. Muskelcreme
- Wasserdichte Tasche oder Drybag für Wertsachen
- Flipflops oder Wasserschuhe für steinige Strandabschnitte
- After-Sun Lotion oder Aloe Vera Gel
- Reiseadapter (in Thailand sind Steckdosen manchmal anders)
Fazit: Warum du Phuket als Surfspot ausprobieren solltest
Thailands beliebte Urlaubsinsel hat deutlich mehr zu bieten als Nachtleben und Relaxen unter Palmen. Wenn du nach einem freundlichen Ort suchst, um das Wellenreiten zu lernen – ohne den Trubel bekannter Surfspots – dann ist Surfen in Phuket genau das Richtige für dich.
Mit den sanften Wellen, den gut ausgestatteten Surfschulen und der offenen Surfszene ist Phuket ein ideales Ziel – ganz besonders in der Regenzeit. Und ganz ehrlich: Wer kann schon einer tropischen Welle widerstehen?
Kurz gesagt:
- Beste Reisezeit für Phuket: Von Mai bis Oktober – dann gibt’s die besten Wellen.
- Besonders geeignet für: Anfänger & entspannte Surfer, die nicht auf die größte Welle aus sind.
- Top-Spot: Kata Beach – easy Zugang, viele Schulen, gute Infrastruktur.
Also: Warum nicht beim nächsten Thailand-Trip einfach mal ein Surfbrett unter den Arm klemmen und reinschnuppern? Vielleicht entdeckst du dabei dein neues Lieblingshobby – direkt am Strand von Phuket. 🌊🏄♂️🌴
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